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Motor des ländlichen Raumes

In die hessischen LEADER-Regionen flossen über 50 Mio. EURO Förderung

 

Die aktuelle Förderperiode des europäischen LEADER-Programms geht in die Verlängerung. Grund genug für eine Zwischenbilanz durch die hessischen Regionalforen e.V. Mit der Anerkennung der 24 hessischen LEADER-Regionen im Jahr 2014 wurde ein Budget in Höhe von 50 Mio. EURO zugesagt, dieser Ansatz wurde voll ausgeschöpft.

Dahinter stehen so unterschiedliche Projekte, wie die Einrichtung von Dorfläden und Verkaufsautomaten in der Region Marburger Land, die Schaffung des Gesundheitszentrums Hofgut Habitzheim in der Region Darmstadt-Dieburg oder die Entwicklung einer App für den Naturpark Lahn-Dill-Bergland. In den vergangenen sechs Jahren konnten über 1.000 Projekte in Hessens Regionen mit Hilfe des LEADER-Ansatzes umgesetzt werden.

 

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Das Gesundheitszentrum auf dem Hofgut Habitzheim in Otzberg

(gesundheitszentrum-hofgut-habitzheim.de, Foto: Johanna Heereman)

 

Mit diesen Projekten wurde eine Gesamtinvestition von mehr als 105 Mio. EURO ausgelöst. Davon profitieren nicht nur die Projektträgerinnen und Projektträger, sondern auch lokale Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen. Der LEADER-Ansatz ist somit ein voller Erfolg, wie auch die Vorsitzende der hessischen Regionalforen e.V. Marion Klein bestätigt: „Mit jedem Euro Förderung wird die Region und die regionale Wirtschaft gestärkt, das LEADER-Programm ist Motor und Antrieb für die ländlichen Räume, gerade in dieser Zeit“. Damit spielt Klein auch auf die Vielfalt des LEADER-Ansatzes in Hessen an.

„In den vergangenen fünf Jahren wurden fast 300 Kleinstunternehmen in Hessen gefördert, in 170 Fällen wurden auch Arbeitsplätze geschaffen“ berichtet die 2. Vorsitzende Alexandra Klusmann und erläutert, dass es mehr als 70 Projekte zur Verbesserung von Nah- und Grundversorgung gegeben habe. Darunter fallen auch 39 Projekte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung, wie das medizinischen Versorgungszentrums in der Stadt Schwarzenborn im Knüll, welche gerade in den ländlichen Regionen wichtige Stützen in der aktuellen Pandemielage sind.

 

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Medizinisches Versorgungszentrum in der Stadt Schwarzenborn

(www.mvz-schwarzenborn.de; Foto: Stadt Schwarzenborn)

 

Bemerkenswert sind aber auch die 260 Projekte aus dem touristischen Sektor, die auch im vergangenen Jahr vielen Familien einen schönen Urlaub in Hessen ermöglichten. Diese und andere Erfolge konnten mit dem europäischen LEADER-Programm umgesetzt werden. Die Fördermittel werden aber nicht nur von der Europäischen Union gestellt, auch der Bund und das Land Hessen beteiligen sich finanziell an der Umsetzung des Programms und somit an der Stärkung des ländlichen Raums. „Wir sind mit der Performance der LEADER-Regionen in Hessen daher mehr als zufrieden“, resümiert Klein abschließend, „und freuen uns, dass auch in der zweijährigen Übergangsphase zur neuen Förderperiode weitere Mittel für innovative Projekte zur Verfügung stehen.“

 

Die komplette Pressemitteilung zum Download